Freundschaft und Verlust sind die zeitlosen Themen, die im Zentrum jenes animierten Kurzfilms stehen, der beim diesjährigen „Tricky Women/Tricky Realities“ Filmfestival von 9. bis 13. März in Wien gezeigt wird.
Entstanden ist „Mochi“ im Schuljahr 2020/21 als Diplomprojekt an der HTL Spengergasse im Ausbildungszweig Mediendesign-Animation. In diesem als 2D-Animation realisierten fünfminütigen Film dient die gleichnamige japanische Delikatesse aus Reismehl als Symbol für Familie, Freundschaft und Verbundenheit. Die Story handelt von Milli, einem Mädchen im Teenageralter, das bei ihrer Großmutter lebt. Als letztere aber plötzlich ins Krankenhaus gebracht werden muss und obendrein eine neue Nachbarin einzieht, wird Millis Welt auf den Kopf gestellt. Um ihrer Oma eine Freude zu bereiten, möchte ihr Milli selbstgemachte Mochi ins Krankenhaus bringen, ohne zu wissen, wie diese eigentlich zubereitet werden.
Das Team rund um „Mochi“, bestehend aus Emily Faderbauer, Kerstin Helmlinger, Elisabeth Semmler und Katja Senn, investierte in Summe etwa 1400 Arbeitsstunden. Ideenfindung, Drehbuch, Storyboard, Animatic sowie Character und Set Design waren nur einige Schritte der Preproduction, bevor mit der Produktion des fertigen Films begonnen werden konnte. Die Vorführungen im Österreich Panorama des „Tricky Women/Tricky Realities“ Festivals sind der vorläufige Höhepunkt ihres gemeinsamen Projekts. Der Kurzfilm wurde bereits zuvor von zahlreichen anderen internationalen Filmfestivals ausgewählt und einem breiten Publikum zugänglich gemacht.