Vom 5. bis 10. Mai hatten Manuela Danek und Fitzgerald Rodas die Gelegenheit, im Rahmen des Erasmus+ Projekts „Changing the Learning in Sciences through STEM“ die Schule in der Stadt Kärla auf der estnischen Insel Saaremaa zu besuchen. Dieser Austausch war Teil des zwei Jahre laufendes Projekts, an dem auch die Escuela Emilio Jimeno in Calatayud, Spanien, sowie die Szkoła Podstawowa nr 1 in Lubon, Polen, beteiligt waren.
Die Besucher wurden herzlich von der Schulgemeinschaft der Schule in Kärla empfangen. Nach einer kurzen Einführung über die Schule und ihre Geschichte wurden sie durch die verschiedenen Einrichtungen geführt und erhielten einen Überblick über die Lehrmethoden und das Curriculum der Schule. Die Gastgeber stellten die Besonderheiten des estnischen Bildungssystems vor, das international für seine hohe Qualität bekannt ist.
Das Hauptziel des Besuchs war es, Best-Practice-Beispiele im naturwissenschaftlichen Unterricht zu sammeln und diese durch Aktivitäten mit den örtlichen Klassen sowie durch Job Shadowing zu vertiefen. Der Austausch ermöglichte es den teilnehmenden Lehrkräften, innovative Lehrmethoden und -strategien kennenzulernen und ihre eigenen Ansätze zu reflektieren und zu verbessern.
Während ihres Aufenthalts nahmen Manuela Danek und Fitzgerald Rodas an verschiedenen Unterrichtsstunden teil, um einen Einblick in die Unterrichtspraktiken der Schule zu gewinnen. Sie beobachteten insbesondere den naturwissenschaftlichen Unterricht, der einen starken Fokus auf praktische Experimente und projektbasiertes Lernen legt. Dies ermöglichte es den Schülern, theoretisches Wissen in realen Anwendungen zu erproben und dadurch ein tieferes Verständnis der Materie zu erlangen.
Wichtiger Bestandsteil des Besuchs war die Zusammenarbeit mit den Lehrkräften der Escuela Emilio Jimeno aus Calatayud, Spanien, und der Szkoła Podstawowa nr 1 aus Lubon, Polen. Durch gemeinsame Workshops und Diskussionsrunden wurden Erfahrungen und Best Practices ausgetauscht, die das Verständnis und die Implementierung von STEM-Bildung in den jeweiligen Ländern bereicherten.
Der Austausch im Rahmen des Erasmus+ Projekts „Changing the Learning in Sciences through STEM“ hat gezeigt, wie wichtig und fruchtbar internationale Kooperationen im Bildungsbereich sein können. Die gemeinsame Arbeit und der Austausch von Ideen und Methoden tragen dazu bei, die Qualität der Bildung in allen beteiligten Ländern zu steigern und die Schüler auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten.