Heute besuchten wir eine Veranstaltung des Bundesheers am Hof und Heldenplatz in Wien, die voller spannender Aktivitäten und Einblicke in die Arbeit und Ausrüstung des Militärs war. Gleich zu Beginn besuchten wir die Cybersecurity-Station und trafen dort zufällig unseren ehemaligen Professor Patrick Heyderer. Er war vor etwa einem halben Jahr eingezogen worden und arbeitet nun in der IT-Sicherheit für das Bundesheer. Es war inspirierend, mit ihm über seine Erfahrungen und neuen Aufgaben zu sprechen.
Eine der eindrucksvollsten Vorführungen war die Präsentation einer militärischen Drohne. Sie ist mit Wärmebild- und normaler Kamera ausgestattet, was dem Bundesheer ermöglicht, auch bei schlechten Sichtverhältnissen und in der Nacht zu operieren. Wir lernten, wie die Drohne eingesetzt wird und wie ihre Technologie funktioniert.
Ein weiteres Highlight war der Einsatz von Nachtsichtkameras: In einer Dunkelkammer mit Infrarotlicht konnten wir die Kameras selbst testen und erleben, wie sie die Umgebung sichtbar machen, selbst bei völliger Dunkelheit.
Danach probierten wir uns im vom Bundesheer initiierten Escape Room, bei dem uns Szenarien geboten wurden, in denen wir strategisch denken und schnell handeln mussten.
Anschließend konnten wir eigenständig von Station zu Station gehen und verschiedene Aktivitäten ausprobieren. So gab es die Möglichkeit, eine Kletterwand zu erklimmen, in einen echten Panzer zu steigen und mehr über dessen Innenleben und Technik zu erfahren. Auch die medizinische Versorgung von Soldat:innen in Extremsituationen wurde uns nähergebracht, inklusive einer Einführung in Erste-Hilfe-Maßnahmen im militärischen Kontext. Der Tag war nicht nur informativ, sondern gab uns auch eine tiefere Wertschätzung für die vielseitige und anspruchsvolle Arbeit des Bundesheers.
Noah Ingerle, 3AHMNA