Am 22.10. bekamen wir die Chance, eine Mülldeponie der MA48 zu besichtigen. Das Ganze fand im Rahmen einer geführten Tour, die die MA48 organisiert hat, statt. Zudem wurde uns ein Bus zur Verfügung gestellt, mit dem wir zu den verschiedenen Teilen der Deponie gefahren wurden.
Der erste unsere Stops brachte uns zur Müll Sammelstelle . Dort ist es möglich als Privatperson seinen Müll gratis abzugeben. Es gibt einige Container für verschiedene Abfall Arten, wie zum Beispiel kleine Elektrogeräte, Sperrmüll oder Grünschnitt. Für noch intakte Gegenstände wird die Möglichkeit zur Spende angeboten. Die gespendeten Gegenstände können danach zu billigen Preisen beim „MA48 Tandler“ gebraucht gekauft werden.
Die Restmüll Abfälle Wiens werden verbrannt und anschließend zu einem Berg ausgeschüttet. Dieser stetig anwachsende Asche Berg erstreckt sich mittlerweile über 46ha und ist 40m hoch. Die Deponie soll noch bis 2066 in Betrieb sein. Zu ihrem Lebensende wird der Berg voraussichtlich eine Höhe von 75m erreichen.
Um die Deponie nachhaltiger zu gestalten wurden die Hänge des Ascheberges begrünt und es werden zusätzlich einige Tiere dort gehalten. Ein konkretes Beispiel ist die 30-köpfige Ziegen Herde.
Die Bioabfälle Wiens werden erst zerkleinert und anschließend auf einem eigenen Platzt kompostiert. Der Kompostiervorgang findet durch Bakterien statt, die die Pflanzenreste mit der Zeit immer mehr zersetzen.
Der Ausflug zu den Deponien der MA48 war eine interessante Abwechslung zum normalen Unterricht und passte auch perfekt zu unserem Zweig, da uns gezeigt wurde, wie viel die MA48 tut, um den Müll möglichst klimaneutral zu entsorgen.
Marc-Julian Tisch